Eysölden, Evangelische Pfarrkirche Ss. Thomas und Ägidius

Eine erste Kirche gab es in Eysölden, einem Ortsteil der Marktgemeinde Thalmässing, schon um das Jahr 900. Sie war eine bedeutende Urpfarrei für die Region. Während der untere Teil des Turmes noch aus dem Mittelalter stammt, so baute man das Kirchenschiff auf den Grundmauern der Vorgängerkirche in den Jahren 1749 bis 1752 neu. Der aus Ansbach stammende markgräfliche Baumeister Johann David Steingruber lieferte die Pläne. Er errichtete das stattliche Gotteshaus im charakteristischen Markgrafenstil, wie man ihn bei vielen Gotteshäusern Mittelfrankens findet: Eine umlaufende Doppelempore, sowie die über dem Altar angeordnete Kanzel. Die Weihe der Kirche fand am 21. November 1752 statt.
Eysoelden
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3-stimmiges Gloria-Geläute: g'-a'-c''
Die große Glocke wurde von Hans Glockengießer (III) Mitte des 16. Jahrhunderts in Nürnberg gegossen, die mittlere stammt von Karl Czudnochowsky (Heidingsfeld) aus dem Jahr 1950 und die kleine ist ein Werk von Joseph Stapf (Eichstätt) aus dem Jahr 1803.

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