Gaimersheim, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Der Markt Gaimersheim liegt vor den Toren Ingolstadts; seine erste urkundliche Erwähnung fand der Ort bereits im Jahr 908. Weit ins Umland grüßt der 67m hohe Turm der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, dessen gusseiserne Turmspitze 1855 als Meisterwerk moderner Gussstahlfertigung auf der Industriemesse in München präsentiert wurde, bevor man den Gaimersheimer Kirchturm damit bekrönte. Das Gotteshaus, eine neugotische Anlage, wurde 1854 - 1861 von Mathias Berger unter Einbeziehung des Turmuntergeschosses von 1488 erbaut, die Vollendung der reichen Innenausstattung zog sich noch bis 1905 hin. Seitdem darf die Gaimersheimer Kirche mit Recht als ein Gesamtkunstwerk der Neugotik bezeichnet werden.
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4-stimmiges ausgefülltes E-Moll-Geläute: e'-g'-a'-h'
Glocke 1
e'+3
1.424 kg 1.288 mm 1952 Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
Glocke 2
g'+0
900 kg 1.090 mm 1649 H. Wurzlbauer ?
Glocke 3
a'+3
557 kg 950 mm 1952 Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
Glocke 4 h'+3 386 kg 825 mm 1952 Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
Glocke 5 fis''+5 110 kg 650 mm 1602 Dietrich Niclas, Ingolstadt ?
Quelle: Amt für Kirchenmusik, Eichstätt
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