Bettbrunn, Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Salvator
Bettbrunn ist die älteste Hostienwallfahrt Bayerns und zeichnet sich auch heute noch durch ein in den Sommermonaten sehr reges Wallfahrtsleben aus. Der Ort liegt im Köschinger Forst, einige Kilometer nordöstlich von Ingolstadt. Beeindruckend ist der mächtige Bau der Wallfahrtskirche mit dem etwa 60m hohen Turm, welcher in den Jahren 1681 bis 1684 durch Johann Baptist Camesino errichtet wurde. Der Chor stammt noch vom gotischen Kirchenbau aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. In der Übergangszeit vom Barock zum Klassizismus errichtete man das Langhaus neu. Der Stuck stammt von Franz Xaver Feichtmayr d. J. Im Zuge der Säkularisation wurde die Wallfahrt verboten und setzte erst ab dem Jahr 1860 wieder ein.
5-stimmiges erweitertes Parsifal-Geläute: c'-es'-f'-as'-b'
Die vier großen Glocken stammen aus der Gießerei Hahn in Landshut aus dem Jahr 1949, die kleine b' ist historisch.